Wissenswertes zu den Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind für den menschlichen und tierischen Körper (Hund und Katze) essentiell, das heißt, dass sie unbedingt mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können.
Weiterhin sollen die Omega-3-Fettsäuren in einem ganz bestimmten Verhältnis zu den essentiellen Omega-6-Fettsäuren aufgenommen werden, nämlich 1:4. Leider ist das Verhältnis heute aber deutlich schlechter, liegt oft bei 1:10.
Während die Omega-3-Fettsäuren eher entzündungshemmend wirken, fördern Omega-6-Fettsäuren Entzündungsprozesse und trotzdem werden sie beide für viele Aufgaben im Körper benötigt.
Während der Bedarf an Omega-6-Fettsäuren sehr leicht durch den Verzehr von Pflanzenölen (Linolsäure) und tierischen Produkten (Arachidonsäure) gedeckt wird, ist der Gehalt an tierischen Omega-3-Fettsäuren (DHA und EPA) heute im Fleisch der Nutztiere durch den hohen Getreideanteil als Kraftfutter für die Tiere in der Massenzucht nicht mehr sehr hoch.
Lediglich das Fleisch der Weidetiere weist noch einen guten Gehalt an tierischen Omega-3-Fettsäuren auf.
Aus diesem Grund ist in der Ernährung eher das Augenmerk auf die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu richten.
Leinöl oder Fischöl?
Es ist ja bekannt, dass es pflanzliche Öle mit einem sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren gibt, wie z. B. das Leinöl oder Rapsöl. Die darin enthaltene alpha-Linolensäure (pflanzliche Omega-3-Fettsäure) muss allerdings im menschlichen und tierischen Organismus zu den längerkettigen DHA und EPA (tierische Omega-3-Fettsäuren) umgebaut werden, damit sie verwertet werden kann.
Und dieser Umbau geht mit einem erheblichen Verlust einher, sodass effektiv nur 10 bis 15 % der pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl oder Rapsöl vom Mensch bzw. Tier genutzt werden können.
Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, als Nahrungsergänzung lieber gleich auf Fischöl, wie z.B. vom Thunfisch, Hering, Lachs, Makrele und Sardine zurückzugreifen, die von Natur aus schon einen hohen Gehalt an EPA und DHA haben.
Wirkungen der Omega-3 Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind gut für Haut, Fell und Augen, für das Nervensystem und Gehirn, erhöht die Fliesseigenschaft des Blutes, hemmt ein Tumorwachstum, wirkt entzündungshemmend und schützt die Gelenke, unterstützt die Nierenfunktion und vieles mehr.
Aufbewahrung
Durch den hohen Anteil ungesättigter Doppelbindungen werden Öle mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren schnell ranzig. Sie sind geöffnet nur wenige Wochen haltbar und sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Fazit:
Wer seinem Tier gezielt Omega-3-Fettsäuren zur Nahrungsergänzung geben möchte, sollte in jedem Fall die Fischöle bevorzugen, da sie , wie oben erläutert, den größten vom Tier verwendbaren Gehalt daran haben.
2 Kommentare
Hosting · 10. Oktober 2016 um 5:56
Die Leinol Kapseln in Bioqualitat sind reich an wertvollen Omega 3 Fettsauren, die der Korper selbst nicht bilden kann.
Tanja · 10. Oktober 2016 um 6:44
Das stimmt schon, aber die Omega-3-Fettsäure aus dem Leinöl, die alpha-Linolensäure, muss im tierischen Organismus zu den längerkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umgebaut werden, um nutzbar zu werden, und das geschieht unter erheblichen Verlusten. Das sollte zumindest mit berücksichtigt werden, wenn man gezielt Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung ergänzen möchte.
Ansonsten eignet sich Leinöl in Bioqualität natürlich auch zur Ergänzung. Es enthält neben der alpha-Linolensäure auch noch weitere wertvolle Bestandteile.
LG Tanja